Detaillierte Informationen über Waldbaden & Waldtherapie

Als ganzheitliche Kunsttherapeutin darf ich immer wieder die heilende Kraft des kreativen Gestaltens und der Natur erfahren. Die Natur ist eine unserer größten Lehrmeisterinnen. Es ist mir ein Herzensanliegen andere Menschen diese Erfahrungen auch erleben zu lassen und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten.
Die Antworten und Lösungen sind alle schon da - in jedem Einzelnen.
Ich versuche ihnen den optimalen Rahmen dafür zu bieten, diese sichtbar zu machen.
Deshalb kombiniere ich Waldbaden – wenn gewünscht – auch mit Kunsttherapie (Informationen über Kunsttherapie im Wald), womit ich schon wertvolle Erfahrungen machen durfte.
Auch kann das nur ein Gespräch sein, wo sie ihre Gedanken ordnen und Klarheit bekommen wollen – dabei können Elemente aus dem Waldbaden, der Kunsttherapie und anderen von mir angebotenen Arbeitsweisen sehr hilfreich sein.
Aufgrund meiner jahrelangen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kann ich auf reichhaltige Erfahrungen zurückgreifen. Ich schöpfe aus einer Vielfalt an Methoden und Möglichkeiten und versuche für sie bzw. ihr Kind die optimale Begleitung zu finden.
Zusätzlich kann die Welt der Pflanzen und Heilpflanzen kennengelernt werden.

Den Wald, die Natur sinnlich erfahren und danach das Erlebte kreativ auszudrücken bzw. kreativ abzuschließen, kann die Erfahrungen noch verstärken, das Erlebte kann auf einer anderen Ebene sichtbar gemacht werden. Beides können unglaubliche Kraftquellen sein.

Wir stammen evolutionsgeschichtlich aus dem Wald – dahingehend wieder eine Verbundenheit aufzubauen, kann sich sehr heilsam auswirken.
Zusätzlich kann es zu einer nachhaltigeren Einstellung zum Leben kommen.

Ich gehe sehr individuell auf die Bedürfnisse ein – so kann es den Einen/die Eine zu einer Waldmeditation hinführen; die Andere/der Andere möchte sich mehr dem achtsamen Gestalten mit Naturmaterialen hinwenden; Andere wollen nur in der Stille des Waldes sein. Dabei gibt es weder Leistungsdruck noch ein „müssen“, alles darf im eigenen Tempo aus sich heraus entwickelt und ausgedrückt werden.
Dies können sie schon bei unserem ersten Gespräch äußern, das darf aber auch erst vor Ort im Wald entstehen.

So ist Waldbaden zwar ein neuer Trend, aber eigentlich die Erinnerung an altbekanntes Wissen.
Unter Waldbaden ist nicht das Baden in einem See zu verstehen, sondern das ganzheitliche Eintauchen in die Waldatmosphäre. Sich mit Achtsamkeit in der Natur aufzuhalten und sie mit allen Sinnen, stressfrei und ohne Leistungsdruck, zu erkunden.
Beim Waldbaden geht es – im Vergleich zu einem Spaziergang durch den Wald – darum, die nachweisbar heilsame Wirkung zu nutzen und mittels einfacher Übungen zu intensivieren. Zurückgelegte Entfernungen sind unwichtig.
Wir gehen achtsam durch den Wald und finden dabei Entschleunigung, Lebensfreude und tiefen Frieden und können die Energiereserven wieder auffüllen.
Auch wenn manchmal die äußere Sicherheit wegbricht, kann in der Natur innere Sicherheit gefunden werden.
In Japan, wo die entspannende Wirkung des Waldbadens („Shinrin Yoku“) seit Beginn der 1980er Jahre wissenschaftlich erforscht wird, gehört es zur staatlich geförderten Gesundheitsvorsorge; und wird sogar von Ärzten bei diversen Krankheitsbildern (wie Herzkrankheiten, Krebs, psychischen Erkrankungen, etc.) verschrieben. Schon 15 Minuten im Wald können sich positiv auf die Gesundheit auswirken und das menschliche Immunsystem ankurbeln.
Es gibt mittlerweile medizinisch-wissenschaftliche Untersuchungen, die den positiven Effekt auf die Gesundheit bestätigen.
Die Waldluft ist ein lebensverlängernder „Heiltrank“, die Waldluft ist deshalb so gesund, weil sich in ihr bis zu 99% weniger Staubpartikeln befinden.
Die Duftstoffe, sogenannte Terpene, die die Bäume ausströmen, und so miteinander kommunizieren, wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.

Waldbaden/Waldtherapie muss nicht unbedingt im Wald stattfinden – auch ein Spaziergang im nahegelegenen Park wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
Allein einen Baum oder Wald zu sehen, senkt den Stresspegel. Es wirkt sich auf das körperliche und seelische Wohlempfinden aus.

Ein wahrer „Cocktail“ wirkt auf uns ein: die beruhigenden Geräusche, das heilsame Grün bis hin zu den angenehmen Walddüften. Dabei wird der Parasympathikus, der „Ruhe-Nerv“, aktiviert.
Je länger wir uns im Wald aufhalten umso langfristiger ist auch der gesundheitsfördernde Aspekt. Im Frühjahr, Sommer und Herbst bieten sich intensive Waldbäder an (bis zu 3 Stunden und mehr). In sehr stressigen Zeiten kann ein kürzeres Waldbad zur Einstimmung der ideale Einstieg sein. Auch im Winter bietet sich ein kürzeres (ca. 1-1,5 Stunden dauerndes) Waldbad an.

Waldbaden praktiziert man idealerweise regelmäßig.

Wir können von der Natur lernen, das alles seine Zeit hat: erblühen, wachsen, ernten, loslassen, zerfallen und Erde werden für etwas Neues.
Im bewussten Leben des Jahreskreises und der Jahreszeiten, und damit das bewusste Erleben und Feiern der Zyklen der Natur, kann alles gefunden werden, was im Leben Halt gibt. Die Jahreszeiten können als Inspirationsquelle dienen: im Winter warm eingepackt, in der Stille die Kälte spürbar, die Luft ganz klar. Im Sommer wohlig warm, umgeben von Vogelstimmen.

Rituale im Wald können Prozesse (Verabschiedung, Einladung, Übergänge) unterstützen und Heilung fördern.

Informationen: Termine, Angebote und Preise für Waldbaden / Waldtherapie

 

 

Waldbaden wird eingesetzt:

  • Zur Stärkung des Immunsystems
  • Herz-Kreislaufsystem wird unterstützt
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Bei Burnout und Depressionen
  • Selbstwertgefühl steigt
  • Steigerung der Konzentration
  • Entspannung wird gefördert